Sehenswürdigkeiten in Sukosan
Segler verbinden mit Sukosan vor allem noch die Worte Charter Kroatien. Sukosan lässt sich allerdings nicht nur auf seine Marina reduzieren, sondern verdient auch als Touristenort durchaus Anerkennung. Neben malerischen Stränden, vielen Einkaufsmöglichkeiten und zahlreichen Restaurants, kann das Städtchen vor allem mit einer Reihe von historischen Gebäuden beeindrucken, die es sich wirklich lohnt zu besichtigen.
Während man hier und da noch Spuren der römischen Besiedelung erkennen kann, sind vor allem zahlreiche mittelalterliche Bauwerke zumindest in ihren Grundfesten erhalten geblieben. Wer aufmerksam durch den Ort läuft, kann an älteren Gebäuden hier und da sogar noch das Wappen des einstigen Erzbischofs von Zadar erkennen.
Einen Besuch wert ist vor allem die Kirche des heiligen Kasijan, welche vermutlich im 13. Jahrhundert erbaut wurde. Im 17. Jahrhundert erhielt die Kirche markante Kennzeichen der Romantik und des Barock, die ihre heutige Gestalt prägen. Der Glockenturm der Kirche wurde im 20. Jahrhundert von dem berühmten Architekten Ciril Ivekovi entworfen. Ein Grund dafür, dass die Sukosaner besonders stolz auf ihre Kirchenglocken sind. Touristen dürfen sich jeden Sommer auf ein Fest mit Livemusik in dem großen, von einer Steinmauer umgebenen, Kirchhof freuen.
Neben der Kirche des heiligen Kasijan lohnt sich auch eine Besichtigung der kleinen Kirche der gnädigen Madonna, welche um 1650 erbaut und der heiligen Jungfrau Maria gewidmet wurde.
Das 1468-1470 erbaute Stadttor Gornja Vrata neben dem noch Reste der einstigen Schutzmauer zu sehen, sollte die Bewohner früher vor möglichen Angriffen schützen.
Einen besonders schönen Anblick bieten die Überreste der einstigen bischöflichen Sommerresidenz, welche im 15. Jahrhundert auf einer künstlich aufgeschütteten Insel in der Bucht von Sukosan errichtet wurde, bei Sonnenuntergang. Wer möchte kann im Sommer sogar ohne Probleme zu der Ruine schwimmen und diese näher erkunden.
